MoBojjhanga

Achtsamkeit

Hier und jetzt leben. Beim Moppedfahren gibt es kein Grübeln.

Sich bewusst sein, was man gerade macht. Wenn der Vordermann bremst, selbst rechtzeitig mitbremsen.

Die Anderen beobachten. Hält der Typ wirklich?

Selbstkritik üben. Fahre ich in dieser Kurve die saubere Linie, die es werden sollte?

Wahrheitsergründung

Erkennen und akzeptieren wir Regeln jenseits der Lenkerstummel.

Werden wir uns bei Regen bewusst, dass die Sicht schlecht ist.

Erlernen wir, stark zu bremsen – auch in Kurven.

Willenskraft


Es mag kalt sein, der Kniewinkel eng, der Winddruck hoch. Das gehört zum Spiel; es ist ein Teil davon. Akzeptieren wir es und trotzen den Widrigkeiten.

Der Lohn wird Zufriedenheit sein.

Freude


Seien wir froh, dieses Hobby ausüben zu können; genießen wir es.

Und komme jetzt keiner mit den endlichen Ölreserven!

Gestilltheit

Tempo 30 wegen Straßenschäden – na und? Man fährt schließlich dort, wo es auch etwas zu sehen gibt.

Zum Sonnenuntergang kann man den Tag kaum mehr toppen. Körperspannung beibehalten und die Tour zwanglos weiter fahren, bis sie bald endet.

Sammlung

Eins mit Maschine, Straße und Umgebung werden.

Der Flow kann nicht erzwungen werden; wenn’s passt, ist er einfach da.

Gleichmut

Voraus Fahrende Abstand gewinnen lassen, wenn man selbst nicht schneller fahren möchte oder kann. Ein Mopped verpflichtet nicht zum Überholen.

Von einem Deppen muss man sich nicht die Laune verderben lassen. Ein Mopped bietet viele Möglichkeiten, ihn ziehen oder im Rückspiegel verschwinden zu lassen.