Motorschutzbügel |
Für alle Fälle, eignet sich außerdem auf langen Strecken hervorragend als Fußablage. Doch Vorsicht: Die Lack-Qualität ist lausig! Nach ein paar Monaten mussten die Bügel pulverbeschichtet werden. Die Chrom-Variante soll deutlich besser sein, aber wie sieht das denn aus?! |
Getriebeöl: 75W90 |
Im Winter schaltet sich das Getriebe mit dem vorgeschriebenen Öl kurz nach dem Start schlecht bis garnicht (je nach Gewaltanwendung). Viskosität 75W90 regelt das. |
Koffer, Topcase, Tankrucksack |
Praktisch auf Reisen. Koffer und Topcase sind mit dem Zündschlüssel verschließbar. |
Luftfilter K&N |
Wird selten gereinigt und nie gewechselt. Vorsicht beim Einbau: Der Rahmen ist sehr weich, und die linke Kante kann nicht ohne weiteres kontrolliert werden (weil die Sicht versperrt ist). Am besten das Oberteil des Luftfilterkastens ausbauen und dann die umlaufende Nut des LuFi sorgfältig einpassen. Passt die Dichtung nicht 100%ig, kann auf Dauer Sand eindringen und den Luftmengenmesser verklemmen. In meinem Fall lief der Motor dann zu fett und ging immer wieder aus, weil die Rückholfeder den Widerstand des Sandkorns nicht überwinden konnte. |
Stahlflex-Bremsleitungen vorne |
Nett, wenn die Gummileitungen ausgewechselt werden müssen. Verbessert bei dieser Bremsanlage aber kaum den Druckpunkt. Die Maßanfertigung von Weserflex kostete mit ca. 200DM nicht mehr als ein fertiger Satz von Spiegler, dessen Leitungen deutlich zu lang waren (beim TÜV abgeblitzt). |
Gummischützer an Kupplungs- und Bremshebel |
An der Kupplungsseite sehr nützlich, da sonst auf Dauer das Fett ausgewaschen wird. Infolge dessen dreht der Seilzugnippel nicht mehr mit, das Seil wird bei jeder Kupplingsbetätigung etwas gebogen und bricht irgendwann. Hier ist auf sorgfältige Schmierung zu achten. |
Ölthermometer |
Interessehalber, um eine Vorstellung vom Temperaturverhalten des Motors zu bekommen, auf Dauer aber überflüssig. Bei Vollgas im Sommer steigt die Öltemperatur langsam an, u.U. deutlich über 130°C; ansonsten ist sie aber recht stabil bei 80°C. |
Lenkerstulpen |
Feine Sache im Winter. Sind in Kombination mit Heizgriffen unschlagbar. Die Optik ist freilich unter aller Sau. |
Kühlerverkleidung anthrazit |
Damit das Mopped nicht ganz so lila ist. Farbliche Anpassung an die Sitzbank. |
Koni- Federbein |
Das Original-Federbein von BMW ist schrecklich weich und hält nicht lange. Nur unerheblich teurer ist das Federbein von Koni. Die Maschine lässt sich damit auch auf schlechter Fahrbahn um schnelle Kurven bringen. |
Kompass |
Der Autozubehör-Handel hält für kleines Geld kugelförmige Kompasse bereit, die unabhängig von deren Neigung funktionieren. Wenn er rechts vom Zündschloss aufgeklebt wird, zeigt er überraschenderweise exakt an (die genaue Stelle muss duch Ausprobieren gefunden werden). Das GPS für Arme gibt es für weniger als 10 DM. Leider trübt sich die Flüssigkeit, in der die „Nadel“ schwimmt, im Laufe eines Jahres ein, jedenfalls bei solchen Billigprodukten. |
Notizhalter |
Marke Eigenbau: An ein Stück Leiterplatte werden von unten Laschen angelötet, durch die Kabelbinder gezogen werden können. Montage links vom Zündschloss. Oben an drei Seiten schmales Klettband aufkleben. Das Gegenstück bildet etwas Plexiglas. Die Notizen, vorzugsweise Wegbeschreibungen, werden dazwischen geschoben. |
Zusatzspiegel ohne toten Winkel |
Dies ist eine sehr wirkungsvolle Einrichtung. Es können keine Fahrzeuge mehr im toten Winkel verschwinden. |
Griffheizung |
Nicht nur im Winter ideal; auch im Sommer schalte ich sie gerne abends ein, wenn es nach Sonnenuntergang in den dünnen Handschuhen kühl wird. |
Bridgestone BT45 |
Vermutlich der beste Reifen für die kurze K. Gibt es seit 1999, als Nachfolger des BT17. |
Faltenbälge an der Gabel |
Wer keine Faltenbälge hat und nicht ständig mit WD40 hantiert, riskiert durch fest gewordene Insektenreste oder durch Rostpickel immer wieder defekte Dichtinge. Faltenbälge sehen zwar nicht gerade sportlich aus, machen einem aber das Leben leichter. |
Lüftermotor an eigener Sicherung
und mit Kontroll-LED |
Der Lüfter war mehrfach defekt. Zuletzt lies er regelmäßig die Sicherung durchbrennen. Da der Lüfter im Originalzustand am selben Stromkreis hängt wie Hupe und Blinker, wurde es dann beim Abbiegen unangenehm. Mitten in Berlin durfte ich zum Linksabbiegen die Hand raushalten…
Ein Sicherungshalter war noch frei (Sicherung 5), an dem soll sich der Lüfter jetzt austoben. Eine neu installierte LED zeigt an, wann der Lüfter läuft. Sie leuchtet auch schwach ab ca. 100km/h, wenn der Rotor durch den Fahrtwind gedreht wird. Man sieht dann, dass der Lüfter nicht zu Klump geschmolzen ist und frei dreht. |
Lampe H4 Premium |
Bringt schön viel Licht. Die Premium-Lampen halten angeblich nicht so lang wie „normale“ H4-Lampen. Selbst hatte ich noch keinen Ausfall, da ich die Lampe nach 20…30Mm vorsorglich auswechsel.
Die „All Wheater“-Lampen geben ein gelbliches Licht, was ich als weniger hell empfunden habe. Objektiv sollte die Ausleuchtung jedoch eher besser als schlechter sein (im Vergleich zu einer „normalen“ H4-Lampe). Trotzdem ziehe ich die „Premium“-Lampe vor. |
Lüftungslöcher im Kombiinstrument |
Die K-Instrumente sind bekannt dafür, leicht zu beschlagen und einmal eingedrungene Feuchtigkeit für Wochen zu speichern – trotz Gore-Membran. Silika Gel war zwecklos, ein paar 5mm-Löcher wirken jedoch. Sie sind vor Schmutz und Nässe geschützt hinter der Abdeckung des Steckers an der Vorderseite anzubringen. Das Beschlagen kann zwar nicht völlig verhindert werden, reduziert sich aber auf ein geringes Maß und verschwindet bei trockenem Wetter recht schnell. |